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Rückblick: Israeltag in Benders Schlemmer-Scheune

Warum wird dieser Film nicht im öffentlichen Fernsehen gezeigt? Das war eine Rückfrage einer begeisterten Zuschauerin an den Filmproduzenten Timo Roller von #schalom75. Der Film #schalom75 zeigt die Geschichte des Staates Israel in einzigartiger und faszinierender Weise auf. Schalom – Israel ist einzigartig! Am 14. Mai 1948 wurde im Heiligen Land ein neuer Staat gegründet: Israel. Das erste und bis heute einziges demokratisches Land im Nahen Osten. Die neue Heimat für die weltweit verstreuten und verfolgten Juden, drei Jahre nach dem Holocaust. Dieser neue Staat besteht trotz aller Kriege, Krisen und Konflikte bis heute. Die einzigartige Bedeutung Israels lässt sich nur schwer erklären. Der Verleger Axel Springer sagt: »Für mich ist das Überleben des jüdischen Volkes und der Wiederaufbau des Staates Israel der Beweis, dass Gottes Versprechen in der Bibel sich erfüllen.«

Familie Bender hatte in ihrer Schlemmer-Scheune am vergangenen Sonntag eingeladen. Rund 90 Gäste kamen gegen 11 Uhr nicht nur zu der Filmvorführung, sondern zu einem Israeltag zusammen. Nach einem Empfang mit Brot und Wein aus Israel, begrüßte Frau Bender die Anwesenden. Sie schilderte wie sie vor fünf Jahren als Ehepaar das erste Mal nach Israel gereist waren. Mit Freunden besuchten sie die Filmpremiere von #schalom 75 am 14.Mai 2023 in Reichenbach. Dort wurde die Idee geboren in ihrer Schlemmer-Scheune einen Israeltag mit der Filmvorführung anzubieten.

Von der Missionsgemeinschaft DMG, Sinsheim, zeichnete der Öffentlichkeitsreferent Detlef Garbers die biblischen Linien des Volkes Israel auf. Nicht unerwähnt blieben auch die aktuellen Ereignisse im heiligen Land. In einer Schweigeminute und einem Gebet wurde der Opfer des schrecklichen Massakers der Hamas gedacht. Garbers hob in seinem Kurzvortrag die humanitären Hilfsleistungen Israels in den vergangenen Jahren hervor. Während des Krieges der ISIS in Syrien behandelte Israel ab 2016 etwa 5000 schwerstverwundete Syrer in einem Krankenhaus im Norden Galiläas. In den letzten Jahren konnte einige junge Menschen über die DMG in Israel bei der Arbeit von Shevet Achim mitarbeiten. Herzkranke Babys und Kinder aus dem Gaza-Streifen, Irak und kurdischen Gebieten werden nach Israel geflogen und bekommen in Tel Aviv und Jerusalem die überlebensnotwendigen Herz-Operationen. Freiwillige aus aller Welt begleiten dann die arabisch-palästinensischen und kurdischen Familien.

Michael Neudeck, Freund von Benders, erinnerte an die Gräueltaten, die an den Juden in verschiedenen Teilen Europas verübt wurde sowie an den 22.10.1940, wo der Kraichgau als „judenrein“ erklärt wurde. Er mahnte dem wachsenden Antisemitismus in unserem Land entgegenzutreten. Viele Bürger in Deutschland wissen nicht, dass hinter dem Slogan „Freies Palästina“ ein Palästina ohne Israel gemeint ist und damit die Auslöschung des Staates Israel angekündigt wird. Anschließend durften sich die Gäste an den hervorragenden deutsch-israelischen Speisen gütig tun. Neben Weidelammgulasch, Spätzle, Lammwürstchen gab es israelischen Tahin, Humus sowie Falafel und Salat. Mit fleißigen freundlichen Helferinnen wurden die Gäste mit Getränken versorgt, die sich angeregt während des Mittagessens unterhielten.

Ein weiteres high-light war Fynn der Enkel von Bender`s, er trug Psalm 23 David: „ Der Herr ist mein Hirte ……“ auswendig fehlerfrei vor.

Nach der Filmvorführung stellte sich Timo Roller den Fragen des Publikums, die mit Applaus ihren Dank und Freude über den Film und den gelungen Israeltag ausdrückten. Ein besonderer Dank galt auch der Polizei, die mit ihrer Anwesenheit für die Sicherheit sorgte. Doch besonderer Dank gilt Familie Bender, die mit viel Liebe im Detail für einen unvergesslichen Israeltag sorgten, der hoffentlich eine Wiederholung findet. Möge im Nahen Osten das wahr werden, was auf den schönen weiß-blauen Servietten u.a. in Hebräisch stand, welche die Tische dekorierten: Schalom – Frieden